Hardrock in my Brain
Hardrock in my Brain

Hardrock in my Brain

Am 04.04.2019 waren wir in der Konzertfabrik Z7 in Pratteln. Dort erwartete uns ein Abend ganz im Stil des klassischen Hardrocks. Die Bands Formosa und Nazareth waren mit von der Partie.

Formosa

Das Trio aus Essen war an diesem Abend der erste Act. Formosa spielt im Genre Hardrock und ist der Meinung das Hardrock auch ohne Haarspray und Lederhose sexy sein kann. Bis jetzt veröffentlichten die drei Jungs im Jahr 2016 und im Jahr 2018 je ein Album. Die Band besteht aus den folgenden Musikern: Nik Bird als Bassist und Sänger, Nik Beer als Gitarrist und Paris Jay am Schlagzeug.

Einer der ersten Songs der aktuellen Setlist handelte davon auf Tour zu sein, Bier zu trinken und vor allem, um Bier zu trinken. Ja, das hat der Sänger Nik wirklich gesagt und es hat meiner Meinung nach super gepasst.

Bei einem weiteren Song hatten wir (das Publikum) eine kleine Aufgabe. Wir sollten uns vier Wörter merken. Diese waren wie folgt: Fuck up Your Liver. Es ist immer wieder faszinierend, wie schnell man einen neuen Songtext lernen kann, nicht wahr?

Man konnte während der Show sehen wie viel Freude sie auf der Bühne hatten. Der Menge gefiel, was die Band ihr lieferte. Freudig hat man die für uns noch unbekannte Band mit offenen Armen empfangen.

Nazareth

Nazareth ist eine Hardrock Band aus Schottland, welche 1968 gegründet wurde. Die vier aktuellen Mitglieder haben im Oktober 2018 ihr neues Album Tattooed on My Brain veröffentlicht. Für den Gesang ist seit 2015 Carl Sentance zuständig. Er wird von Kimmy Murrison an der Gitarre, Pete Agnew am Bass (seit der Gründung mit dabei) und Lee Agnew am Schlagzeug unterstützt.

Zu ihrer 50 Years Anniversary Tour besuchte die Hardrock-Band die Konzertfabrik Z7. Sie starteten ihre Show mit einem wunderschönen Intro. Es war ein sanfter Auftakt in den weiteren Abend, während die Band die Bühne einzeln betrat.

Sänger Carl agierte viel mit den Fans, was ich persönlich sehr toll finde. Über beide Backen strahlend, sang sich der Sänger die Seele aus dem Leib. Es fühlte sich so an, als wäre die Band den Fans ganz nah. Auch vor dem Lied Change hielt der Sänger eine kleine Ansage, in der er uns erzählte, dass der Song vom neuen Album sei. Umso erfreuter war er, als sich aus dem Publikum tatsächlich Fans zu erkennen gaben, die das neue Album zu kennen schienen.

Bassist Pete, Gitarrist Kimmy und Schlagzeuger Lee liessen es sich dann nicht nehmen ein kleines Solo zu spielen, währenddem der Sänger von der Bühne gegangen ist und eine Pause einlegen konnte. Klassischen Hardrock, wie wir ihn lieben, praktizierten die Drei ohne Carls Unterstützung auf der Bühne.

Zum Schluss ihrer Show gaben sie noch einige Oldies zum Besten. Eines der letzten Lieder, welches sie gespielt haben, war der berühmte Song Love Hurts. Sie beendeten ihre Show und bedankten sich bei allen, die gekommen waren. So endete für uns ein toller Konzertabend.

Fazit

Ich hatte die Möglichkeit diese zwei Bands zum ersten Mal live zu erleben. Ein echt energiereicher Abend. Auch die Organisation der Konzertfabrik Z7 war wie immer top.

Fotografin: Tamara

Review: Minimi