Fallcie
Fallcie

Fallcie

Das Redrocks Basel wurde am 30.05.2019 von der russischen Band Fallcie beehrt. Als Supportakt unterstützte sie die Schweizer Band Dreams in Fragments. Meldoic Dark Metal und Nu Metal trafen an diesem Abend aufeinander.

Dreams in Fragments

Die Band Dreams in Fragments spielt Melodic Dark Metal. Im Juli werden sie ihr erstes Album veröffentlichen, so kündigten sie es an. Erst kürzlich erschien das Lyrics Video zur Eigenkompositionen Nightchild. Neben eigenen Kreationen spielt die Bands auch gerne Coversongs. Eines meiner persönlichen Highlights war, als ich das Intro eines meiner Lieblingslieder Nemo von Nightwish wahrnahm.

Zum Ende ihres Auftrittes kommend, stellte der Bassist Jan noch seine Kollegen vor. Die aus vier Mitgliedern bestehende Band stammt aus dem Kanton Solothurn und bildet sich aus Frontsängerin Seraina, Christian an der Gitarre, Jan am Bass und Franc am Schlagzeug.

Da die Band bald für 10 Tage auf Tour gehen wird, haben sie anlässlich dieses Ereignisses Plektren mit ihrem Bandlogo machen lassen. Jemand aus den Besuchern hatte das Glück und die Ehre ihr aller erstes gespieltes Plektrum zu ergattern. Allerdings nicht umsonst, wie der Bassist uns verriet. Der Freiwilig kam auf die Bühne und hatte dann die Aufgabe die Saiten des Basses mit dem erhaltenen Plektrum zu spielen, während Jan das Greifen der Saiten übernahm. Daraufhin konnte der glücklich Auserwählte mit seinem ergatterten Plektrum wieder von der Bühne gehen.

Sie beendeten ihren Auftritt mit dem Song Unireverse und mischten sich dann ins fröhliche Publikum, dass gespannt auf den Hauptakt wartete.

Fallcie

Die fünf köpfige Band Fallcie aus Saint Petersburg (Russland), die sich aus Valentina, Alexander, Gleb, Dimitri und Nikolai zusammensetzt, besteht seit Juni 2017. Bands wie Korn, Slayer, Emperor, Iron Maiden oder Thy Art Is Murder haben sie inspiriert und beeinflusst. Die Band praktiziert Nu Metal und hat im 2017 eine Single (Rock’n‘Rolla) sowie 2018 eine EP (The Outer Space) und eine LP (Born Again) veröffentlicht.

Mit einem powervollen ersten Song, bei dem alle Bandmitglieder schon wie die Verrückten headbangten, starteten sie ihr Konzert. Das Erscheinungsbild der Band überzeugte einen schon innerhalb der ersten paar Minuten und ansonsten spätestens beim selbstsicheren Auftreten der Frontfrau Valentina, die eine enorme Sicherheit auf der Bühne ausstrahlte.

Während des Konzerts kam ein etwas zögerlicher Moshpit zustande, der von Sängerin Valentina motiviert angesagt wurde. Während des gesamten Konzertes kam es zu mehreren kleinen Moshpits, wo das ein oder andere Glas einen unglücklichen Weg auf den Boden fand. Das liess die gute Stimmung jedoch nicht trüben.

Neun Songs spielte die Band bevor Valentina ihre Männer nach dem abrupten Abgang wieder zurück auf die Bühne forderte, um mit den zwei letzten Songs Wake Up und La Vida Libre den Abend abzuschliessen.

Fazit

Zwei Bands, die unterschiedlicher nicht sein konnten, liessen an diesem Abend im Redrocks gute Stimmung aufkommen. Jubel, Headbangen und ein kleiner Moshpit rundeten den Abend ab. Wer nach den beiden Konzerten noch nicht genug hatte, konnte anschliessend die Afterparty in Kombination mit einem Karaokeabend im RedRocks Basel geniessen.

Fotografin: Tamara

Review: Minimi